Freiburger Beiträge zur Kultur- und Sozialforschung

Veröffentlichungen:

Symbole in magischen Sinn­welten der Mo­derne

Ein Beitrag zu Theorie und Praxis des „Hermetic Order of the Golden Dawn“

Von Julia Pirschl.

Der 1888 in London gegründete „Hermetic Order of the Golden Dawn“ gilt als der bekannteste und einflussreichste magische Orden der europäischen Moderne und dient bis heute als Vorbild für zahlreiche Personen und Gruppierungen, die sich dem Studium okkulter Wissensbestände und der Ausübung praktischer Magie widmen. Aus dem umfangreichen Symbolfundus des „Hermetic Order of the Golden Dawn“ stellt dieser Band ausgewählte Symbole exemplarisch vor: Welche Bedeutungen werden den abstrakten Symbolformen zugeschrieben und wie können diese erschlossen werden? In welchen Bereichen der magischen Lehre und Praxis kommen sie zur Anwendung? Und wie wird diese Anwendung gerechtfertigt?

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Germanisches (Neu-)Heidentum in Deutschland

Entstehung, Struktur und Symbol­system eines alternativ­religiösen Feldes

Von René Gründer.

Ziel des Buches ist es, eine differenzierende Analyse der verschiedenen Strömungen des germanischen Neuheidentums im heutigen Deutschland vorzulegen. Dabei kann gezeigt werden, dass der religiöse Verweis auf eine vorchristliche ‚Germanen-Religion’ eine spezifische Form kollektiver Verarbeitung von gesellschaftlichen Krisenerfahrungen in der Moderne darstellt. Unterschiedliche Verarbeitungsformen solcher Krisenerfahrungen generieren dabei neue und durchaus widersprüchlichen Sinnwelten religiösen Denkens in ‚neogermanischem’ Kontext.

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Sexuelle Sozialisation. Sechs Annä­he­rungen

Von Renate Berenike Schmidt und Michael Schetsche.

Das Buch skizziert in Form von sechs ‚Annäherungen’ ein originär sozialwissenschaftliches Verständnis menschlicher Sexualität und der Prozesse der sexuellen Sozialisation. Wissenschaftlicher Ausgangspunkt dabei ist die empirisch vorfindbare soziosexuelle Wirklichkeit, sozialethisches Ziel die Schaffung sexuell handlungs- und erlebnisfähiger Subjekte.

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Das Schauspiel der Besessen­heit – Exorzis­mus im Film

Von Sven Großhans

Am Beispiel filmischer Darstellungen des Themenkomplexes Besessenheit und Exorzismus spürt das Buch den kulturellen Deutungsmustern und existenziellen Fragen nach, die unter der Oberfläche scheinbar individueller religiöser Grenzphänomene lauern – und die kaum einen Menschen emotional unberührt lassen.

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Unwirkliche Wirklichkeiten

Zur Wissens­soziologie von Verschwörungs­theorien

Von Andreas Anton

Das Buch erklärt wissenssoziologisch, wie Verschwörungstheorien entstehen, wie sie verbreitet werden und warum sie überhaupt wirken. Zusätzlich zu den ausführlichen theoretischen Erläuterungen werden diese Zusammenhänge exemplarisch am Beispiel der Verschwörungstheorien zum 11. September erklärt.

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Die Verwaltung des Todes

Annäherungen an eine Soziologie des Friedhofs

Von Thorsten Benkel
mit einem Beitrag von Matthias Meitzler

Die moderne Bestattungskultur verbindet institutionelle Mechanismen mit spezifischen Sinnsetzungen, die jede Gesellschaft entwickelt, um das Problem der Sterblichkeit zu verwalten. Vor diesem Hintergrund versucht der vorliegende Band eine Annäherung an die soziale Relevanz des Friedhofs.

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Interspezies-Kommuni­kation

Voraus­setzun­gen und Grenzen

Hg. von Michael Schetsche

Der Band führt exemplarisch in die Voraussetzungen und Problemlagen der Kommunikation mit nichtmenschlichen Akteuren, etwa Haustieren oder Robotern, ein. Er zeigt, dass viele Annahmen, die wir in unserer alltäglichen Kommunikation als selbstverständlich voraussetzen, letztlich nur für Menschen gelten.

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Auf zwei Planeten?

Sozialwissenschaftliche Analyse interplanetarer Siedlungsprojekte am Beispiel „Mars One“

Von Justus Pötzsch

Was bringt den Menschen dazu, die Erde zu verlassen? Warum ist der Blick des homo sapiens seit seiner Entstehung gen Himmel gerichtet und führte erst zu gedanklichen, aber seit dem 20. Jahrhundert auch zu konkreten Ausbruchsversuchen aus dem irdischen Schwerefeld? Dieser Band verortet das Sehnen nach den Sternen unmittelbar im Wesen des Menschen selbst.

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